Montag, 14. März 2016

Kraft der Giganten auf Ometepe

 
Vulkan Concepcion
Schon die Überfahrt im Fährboot zur Isla de Ometepe lässt nicht vermuten, dass man über einen See fährt, Wind und Wellen stehen dem des vertrauteren Meeres in nichts nach. Tatsächlich geht es manchmal sehr stürmisch zu, die Hinfahrt verlief schaukelig, aber  nach Plan. Wohingegen ich bei meiner Abreise um eine Nacht verlängern musste, da wegen zu starken Windes die Boote nicht über den Lago de Nicaragua fuhren ...

Maderas und Concepcion - die beiden Giganten, um die sich das Eiland windet. Der durchweg grüne Maderas ist der (inaktive) "Wasser-Vulkan", oben befindet sich eine Lagune. Sein Gegenstück, der auf dem letzten Stück sehr geröllige Vulkan Concepcion, spuckt nach wie vor Feuer. Beides zusammen macht ein, wie ich finde, spürbares Kraftpaket, dessen Energie sich auf die gesamte Insel auswirkt.
Schweine am Strand. Auch normal.








Tourist Office, leider nicht besetzt ....

Abkürzung durch die Bananenplantage.

Leerstand.

Banane ist nicht gleich Banane. Diese vom LKW gefallenen Exemplare gehören zu den Kochbananen. Platanos, Maduros oder Guineos. Nur die Bananos isst man reif und roh.

Blick von der Kuhweide - See mit Horizont.
Herausforderung Hitze und Hügellandschaft mit widerspenstiger Schaltung ...
Teure Abkühlung im in meinen Augen überbewerteten "Ojo de Agua". Ein bisschen Pool, ein bisschen Lagune. Immerhin konnte ich mir den Radlerschweiß abwaschen.
In den von Ungeziefer verseuchten Umkleiden, die gleichfalls Duschen sind, konnte ich mich schnell und anständig umziehen, um meinen Weg nach diesem 5-Dollar-Spot fortzusetzen.


Werbung oder politisches Statement - ich konnte es den Bäumen nicht ansehen.


Er ist überall. Irgendwie beruhigend, dass der Rebellengeist präsent bleibt.

Kirche ist Kirche, Charisma zählt.


Schule ist angesagt. Hier hat noch jedes Dorf eine eigene.

Wäsche trocknet überall.
Reger Bananenlasterverkehr.

Vegetarische Tacos - sehr lecker!


Bücherbus vor dem "El Zopilote"

Suhlendes Schwein im Hafen von Altagracia.
Gut zu wissen! Kein Scherz.



Per Anhalter zum Hafen.

 Skeptisch entschließe ich mich, in diesem See ein Bad zu wagen. Es ist erstaunlich sandig unter meinen Füßen, und ähnlich wie auf Amrum muss man ziemlich weit hinauswaten, um in tieferes Wasser zu gelangen. Fast könnte man meinen, man sei am Meer. Aber es schmeckt nicht nach Meer. Doch der Blick auf den Vulkan ist besonders. Es ist windig und auch auf dem Lago de Nicaragua kräuselt sich das Weiß der Wellen.